Abt Jerusalem Preis

Abt Jerusalem-Preis


Wissenschaftspreis für herausragende Beiträge zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften

Zum Gedenken an Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789), Abt zu Riddagshausen und Mitbegründer des Collegium Carolinum, aus dem die Technische Universität Braunschweig hervorgegangen ist, stiften die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig, die Technische Universität Braunschweig, die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft und die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz den Abt Jerusalem-Preis, der für herausragende wissenschaftliche Beiträge zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften verliehen wird. Die Stifter verstehen diesen Wissenschaftspreis als Beitrag zur Stärkung der Forschungsregion Braunschweig. Der Abt Jerusalem-Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro sowie der Verleihung der Abt Jerusalem-Büste aus dem Hause Fürstenberg verbunden.

 Der Abt Jerusalem-Preis wird von den Stiftern in der Regel alle zwei oder drei Jahre verliehen. Erstmals erfolgte die Verleihung anlässlich des 300. Geburtstages von Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem am 2. November 2009 im Rahmen einer Festveranstaltung in der Klosterkirche zu Riddagshausen als Wirkungs- und Begräbnisstätte des Abtes. An die Preisverleihung schließt sich ein Empfang an. Zuvor findet auf Einladung der Stifter ein wissenschaftliches Preiskolloquium statt, das sich auf die Arbeitsgebiete des bzw. der Geehrten und / oder grundsätzliche Fragen von Wissenschaft und Bildung beziehen kann.

 

Die bisherigen Preisträger sind:

  • 2009: Prof. Dr. Nicole Karafyllis
  • 2012: Prof. Dr. Wolfgang König
  • 2015: Prof. Dr. Gerd de Bruyn
  • 2017: Prof. Dr. Jürgen Osterhammel
  • 2019:  Prof. Dr. Franz Josef Rademacher
  • 2021: Prof. Dr. Katharina Zweig
  • 2024: Prof. Dr. Claudia Kemfert