Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft
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Kommission Jüdische Geschichte und Kultur zwischen Harz und Heide

Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn (Sprecher), Mitglied der Klasse für Geisteswissenschaften

Institut für Germanistik der TU Braunschweig, Bienroder Weg 80, D-38106 Braunschweig

E-Mail: c.berghahn@tu-braunschweig.de

 

Hintergrund und Zielsetzung

Die Kommission „Jüdische Geschichte und Kultur zwischen Harz und Heide“ hat eine gewissermaßen revisionistische Arbeitshypothese, die ihrer Tätigkeit zugrunde liegt. Diese läuft darauf hinaus, dass die jüdische Modernisierung im Gefolge der Jüdischen Aufklärung (Haskala) nicht einen, sondern zwei Verdichtungsorte hat. Der eine – das Berlin Moses Mendelssohns und der ihm folgenden Maskilim – ist mittlerweile gut erforscht und auch auf einer breiteren interessierten Öffentlichkeit bekannt. Der andere, die Region zwischen Harz und Heide mit Verdichtungsorten in Braunschweig, Seesen, Wolfenbüttel, ist sowohl in der Forschung wie in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit bislang weitgehend terra incognita.

 

Mitglieder

Die Kommission „Jüdische Geschichte und Kultur zwischen Harz und Heide“ ist inter­diszi­plinär zusammengesetzt. Ihre ständigen Mitglieder sind:

Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn (TU Braunschweig/Israel Jacobson-Netzwerk/BWG; Literaturwissenschaft, Jewish Studies)

Prof. Dr. Peter Burschel (Herzog August Bibliothek/BWG; Geschichte, Bibliotheks­wissenschaft)

Dr. Katrin Kessler (Beth Tfila/Israel Jacobson-Netzwerk; Objektgeschichte, Geschichte und Gegenwart synagogaler Architektur)

Prof. Dr. Alexander von Kienlin (Lehrstuhl für Baugeschichte, Technische Universität München)

PD Dr. Ulrich Knufinke (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege/Beth Tfila/Israel Jacobson-Netzwerk; Denk­mal­schutz, Geschichte der Jüdischen Baukunst)

Dr. Heike Pöppelmann (Braunschweigisches Landesmuseum/Israel Jacobson-Netzwerk; Jüdische Sammlung)

Prof. Dr. Ismar Schorsch (Leo Baeck Institute, New York/Jewish Theological Seminary, New York; Jewish Studies, Jüdische Theologie, Geschichte)

 

Damit sind folgende Institutionen beteiligt:

  • Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel
  • Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig
  • TU Braunschweig
  • TU München
  • Leo Baeck Institute, New York
  • Beth Tfila
  • Niedersächsisches Amt für Denkmalpflege
  • Israel Jacobson-Netzwerk

 

Der Kreis wird je nach konkretem Forschungsthema um entsprechende Expertinnen und Experten sowie Sammlungen erweitert.

Aktuelles

Jahresversammlung mit Verleihung der Carl Friedrich Gauß-Medaille und Carl Friedrich Gauß-Kolloquium am 25. April 2025

Dornse Altstadtrathaus 7, 38100 Braunschweig

 

weitere Informationen und Anmeldung hier.

Das neu SYnENZ-Buch "Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz: Beurteilen-Messen-Bewerten" steht ab sofort kostenlos zum download auf folgendem Link zur Verfügung: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-45845-4

Das Jahrbuch 2023 der BWG ist jetzt online über die Universitätsbibliothek der TU Braunschweig einzusehen. Sie finden den Gesamtband und die einzelnen Artikel hier: https://doi.org/10.24355/dbbs.084-202503211016-0

21. Bioethik-Symposium

 

Palliativmedizin – Begleitung am Lebensende

 

am 18. Juni 2025 14:00 bis 18:00 Uhr im Haus der Wissenschaft Raum: Veolia/Weitblick, 5. OG Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die BWG ist Mitunterzeichnerin eines offenen Briefes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften an die EU

 

Den Brief finden Sie hier.

Akademie-Vorlesungen  2025 im Schloss

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

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